kathrin röggla nähert sich mit lakonischem witz dem, was man so gemeinhin wirklichkeit nennt. allem vorgefertigtem wird mißtraut: linearen lebenswegen, ebenso wie verordneten sätzen – sie reißen ab, werden zum kippen gebracht. ganz unsentimental zieht röggla bilanz über das leben, das am straßenrand steht und kurz mal winkt: „alles ist beruf. und dann ist feierabend, und dann wird gegessen, und so wird es gemacht: man führt die gabel in shirn und sticht zu, jemand schreit auf, die erbsen kollern die straße entlang, bis sie zurück im stammhirn sind und kinder kriegen. dann ist nachmittag und man ist vierunddreißig.“
kathrin röggla nähert sich mit lakonischem witz dem, was man so gemeinhin wirklichkeit nennt. allem vorgefertigtem wird mißtraut: linearen lebenswegen, ebenso wie verordneten sätzen – sie reißen ab, werden zum kippen gebracht. ganz unsentimental zieht röggla bilanz über das leben, das am straßenrand steht und kurz mal winkt: „alles ist beruf. und dann ist feierabend, und dann wird gegessen, und so wird es gemacht: man führt die gabel in shirn und sticht zu, jemand schreit auf, die erbsen kollern die straße entlang, bis sie zurück im stammhirn sind und kinder kriegen. dann ist nachmittag und man ist vierunddreißig.“